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Beispielprojekt Produktentwicklung:

Produktentwicklung, Industriedesign eines Wartungsgerätes, Messgerätes

 

 

Produktkonzept,  Entwurf- und Designvarianten

„B-Timer“ ist ein Minicomputer, der die Sättigung der Filterpatrone an einem mobilen Atemluftkompressor anzeigt und überwacht. Das Pflichtenheft für Produktentwicklung und Industriedesign des „B-Timer“ wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Bauer Kompressoren erstellt. Es wurde besonderer Wert auf die intuitive Bedienerführung und die gute Ablesbarkeit des niedrig angebrachten Displays gelegt. Das Gehäuse sollte spritzwasserfest und staubdicht, Salzwasser- und UV-Licht-beständig sein. Ein weiterer Produktanspruch war die stabile Montage am Filter, die eine einfache Nachrüstung für den Benutzer gewährleistet. In der Entwurfsphase werden zunächst einmal drei Designvarianten entworfen und visualisiert. Dabei gehen formale und technische Entwicklungen Hand in Hand. Material und Oberfläche werden in Übereinstimmung mit den Fertigungsmöglichkeiten bestimmt.

 

 

Bedienerführung, Industriedesign, CAD-Konstruktion

Eine gestalterische Aufgabe bei der Produktentwicklung des B-Timer ist die intuitive Benutzerführung durch eine entsprechende grafische Gestaltung des Displays. Die Anzeige stellt mit einfachsten Symbolen die Wartungsintervalle, den Batteriestand, die Betriebsstunden und den Sättigungsgrad der Filterpatrone dar. Mit nur zwei Tasten und einer Menüführung ohne Sprache kann das Produkt weltweit bedient werden. Detaillierungen des Entwurfs werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt:
Lage/Befestigung der Platine, Anbringung Display/Bedienfolie, Montage des „B-Timers“ am Filter und Abdichtung der Gehäuseteile.
Das ausgewählte Industriedesign wird nach geforderten Jahresstückzahlen auf Aluminium-Kokillenguss und Kunststoffspritzguss ausgelegt. Verschiedene Herstellerangebote erleichterten die Investitionsentscheidung. In dieser Entwicklungsphase wird intensiv über CAD-Konstruktionsdatensätze kommuniziert.

 

 

Designmuster, Prototypenbau und Serienbetreuung

Der detaillierte CAD-Datensatz dient als Grundlage für ein erstes Vormodell im 3D-Printverfahren aus Gips. Nach einer weiteren Überarbeitung des Datensatzes werden zehn Prototypenteile für elektronische Funktionstests im Stereolithographie / Vakuumgussverfahren und CNC-Fräsbearbeitung hergestellt. Bei diesen Prototypen wird die Oberfläche und Farbigkeit dem Serienteil entsprechend dargestellt. Schon während der Konzeptphase setzen wir uns ein für eine nachhaltige, wirtschaftliche Produktion und schlagen entsprechende Fertigungsverfahren vor. Der von uns erstellte 3D-Datensatz dient als Grundlage der Fertigungsplanung. Wir betreuen unsere Konstruktionen vom Industriedesign bis zur Serienreife und verstehen uns als Schnittstelle zwischen unseren Kunden und externen Herstellern.